Im Streit um einen Brandschaden holt Swatch Millionen. Doch die Kosten könnten für den Versicherer Zurich noch weiter steigen.

Der Versicherer Zurich muss dem Uhrenbauer Swatch 5,6 Millionen Franken zahlen. Dies entschied das kantonale Handelsgericht in Bern in einem seit sechs Jahren andauernden Rechststreit. Das Urteil vom vergangenen Februar liegt nun in fertiger Version vor, wie die Zeitung «Tages-Anzeiger» (Artikel bezahlpflichtig) berichtete. Hinzu kommt ein Verzugszins von 5 Prozent pro Jahr seit dem Dezember 2015.

Zahlt Zurich auch Betriebsunterbruch?

Die Auseinandersetzung zwischen dem grössten Assekuranzkonzern und der Nummer eins der Uhrenindustrie des Landes hat seinen Ursprung in einem verheerenden Brand in der Swatch-Uhrenfabrik ETA in Grenchen SO im Jahr 2013. Laut dem Bericht hat Zurich eine erste Tranche von 7,6 Millionen Franken bereits bezahlt, bevor es in Bern zum Prozess kam. Das Handelsgericht wies darauf hin, dass der Versicherer die Höhe des Sachschadens von total 13,2 Millionen Franken anerkenne.

Nun stellt sich die Frage, ob der Uhrenbauer auch noch für den Betriebsunterbruch im Werk entschädigt wird. Laut dem Gerichtsentscheid kann der Swatch diesen Schaden derzeit noch nicht einfordern.

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