Die Allianz-Gruppe benennt die auch in der Schweiz tätige Tochter Euler Hermes um. Das ist Teil der Pläne mit dem Kreditversicherer.

Euler Hermes wird zu Allianz Trade, wie aus einer Mitteilung vom Montag hervorging. Damit rückt der in der Kreditversicherung für Firmen tätige Anbeiter nun auch namentlich näher an sein Mutterhaus heran: Seit 2018 gehört das Unternehmen vollständig zum deutschen Allianz-Konzern.

Wie es weiter hiess, ist die Umbenennung Teil eines Wachstumsplans, den die frisch umgetaufte Allianz Trade mit Blick aufs Jahr 2025 in allen Geschäftsbereichen und Regionen umsetzt. So soll der Marktanteil im Bereich der Warenkredit-Versicherung ausgebaut werden, insbesondere in den USA.

Profitieren von digitalem Ökosystem

Weiter investiert der Kreditversicherer in schnell wachsende neue Geschäftsbereiche wie Bürgschaften, Garantien sowie Speziallösungen. Und schliesslich wird die Digitalisierung im neuen «Ökosystem» vorangetrieben, das im Handel zwischen Firmen entsteht.

Die neue Strategie kommt zu einem Zeitpunkt, da der Welthandel durch Lieferengpässe, Preissteigerungen und geopolitische Krisen wie den Ukraine-Krieg empfindlich gestört wird. Das macht das Umfeld wohl auch für Allianz Trade anspruchsvoll.

Für das Unternehmen mit Sitz in Paris sind nach eigenen Angaben rund 5’500 Mitarbeitende in 52 Ländern tätig; Chef des Schweizer Geschäfts ist seit 2013 der ehemalige Credit-Suisse-Banker Stefan Ruf.

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