Der Versicherer Generali Schweiz baut die Geschäftsleitung um. Künftig werden dort deutlich weniger Chefs zugange sein.

Im Rahmen der im vergangenen Januar kommunizierten Unternehmensstrategie «Avanti 2027» stellt sich Generali Schweiz per 1. September organisatorisch neu auf. Laut einer Mitteilung vom Dienstag wird dazu die Geschäftsleitung um den im vergangenen Februar neu angetretenen CEO Christoph Schmallenbach von elf auf acht Mitglieder verschlankt. Die strategisch wichtigen Bereiche Transformation Office und Operations werden in der Folge zusammengeführt.

Die so neu geschaffene Einheit kommt bei der Schweizer Niederlassung des italienischen Versicherers unter die Fittiche von Andreas Schlögl. Der bisherige operative Chef (Chief Operation Officer, COO) Marco Boni gebe seine Funktion auf eigenen Wunsch ab, so die Meldung. Er fokussiert sich künftig auf seine Rolle als COO von Generali International, die er parallel bereits innehatte.

Chef des Schadengeschäfts geht

Neben dem Zusammengehen von Transformation Office und Operations rapportieren die Bereiche Legal & Regulatory sowie Marketing weiterhin direkt an Chef Schmallenbach, werden aber nicht mehr Teil der Geschäftsleitung von Generali Schweiz sein. «Die neue Struktur ermöglicht es uns, unsere Kundinnen und Kunden noch konsequenter ins Zentrum zu stellen und bis 2027 zu einer führenden Versicherung für Privatkunden und kleine und mittlere Unternehmen im Bereich Sachversicherungen und der privaten Vorsorge zu werden», liess sich der Schweiz-Chef am Dienstag zitieren.

Parallel zu den organisatorischen Anpassungen wird Chief Non-Life Officer Christian Conti das Unternehmen nach rund sechs Jahren verlassen und eine Herausforderung ausserhalb von Generali wahrnehmen, wie es weiter hiess. Die Nachfolge ist noch offen.

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