3. Schwindelerregende Achterbahn
Sie startet zwar erst im Hebst 2020 zu ihrer Jungfernfahrt, sorgt aber bereits jetzt für Schlagzeilen: Die Mardi Gras, das neue Flaggschiff der amerikanischen Reederei Carnival Cruise Line, erhält nämlich als erstes Kreuzfahrtschiff eine rund 244 Meter lange Achterbahn.
Hoch über dem Meeresspiegel werden je zwei Gäste in einem motorradähnlichen Gefährt mit bis zu rund 64 Kilometer pro Stunde um den gewaltigen Megaliner für 5'200 Passagiere rasen. Auf dem Vorgängerschiff Carnival Vista geht es übrigens noch etwas gemächlicher zu und her: Dort sorgt ein «Fahrradparcours» in 45 Meter Höhe über dem Meer für Adrenalinausstoss.
4. Die grösste, exklusivste Suite
Hoch über der Brücke mit Ausblick über den Schiffsbug thront auf der neuen Seven Seas Splendor die Regent Suite. An Superlativen mangelt es nicht: Mit 413 Quadratmeter, davon 278 Quadratmeter Innenraum, ist es die grösste (und exklusivste) Suite auf See.
Im Master-Schlafzimmer wartet ein Vividus-Bett im Wert von 200’000 Dollar, im Living Room steht ein Steinway-Flügel, es gibt einen eigenen Spa mit Sauna, einen Wintergarten mit Bar und selbstverständlich einen 24-Stunden Butler-Service. Das neue Flaggschiff der US-Luxus-Reederei Regent Seven Seas Cruises nimmt im Februar 2020 seinen Dienst auf.
5. Der grüne Meilenstein
Die Umwelt-Aspekte der Kreuzfahrt rücken in den Fokus, die Reedereien müssen sich um die Reduzierung schädlicher Emissionen kümmern: Neuen, weltweit verbindlichen Vorschriften folgend werden auf Schiffen Systeme zur Reinigung der Abgase eingebaut, oder sie wechseln auf schadstoffärmere Treibstoffe.
Eine Vorreiterrolle nimmt dabei Flüssigerdgas (LNG) ein, das derzeit als «grünste» Alternative zu herkömmlichem Schweröl gilt. Der erste Cruiseliner, der vollständig mit LNG betrieben wird, ist die Aida Nova der deutschen Reederei Aida Cruises. Gegen 30 weitere LNG-Cruiseliner stehen derzeit in Bau oder sind geplant.
