Im Rechtsstreit mit Kunden aus Kuwait hat ein Tochterinstitut der Bank J. Safra Sarasin ein Ultimatum verstreichen lassen. Dem Unternehmen in Dubai drohen nun Konsequenzen.

Der Streit zwischen dem früheren Dubai-Institut von J. Safra Sarasin mit der Familie Khorafi aus Kuwait erreicht eine neue Eskalationsstufe. Wie finews.ch vor wenigen Tagen berichtete, stellte der zuständige Court of the Dubai International Financial Centre (DIFC) einer früheren Tochter der brasilianisch-schweizerischen Bank ein Ultimatum.

Entweder, die ehemalige Privatbanken-Tochter Bank Sarasin-Alpen (ME) in Dubai hinterlegt 35 Millionen Dollar für eine Schadenersatz-Zahlung an die schwerreiche Industriellen-Familie – oder dem Institut droht die Zwangsliquidation.

Forderungen durchsetzen

Das auf dem 1. Februar terminierte Ultimatum ist nun verstrichen. Die Anwälte der Familie Khorafi werden nun versuchen, die Zahlung der 35 Millionen Dollar über das DIFC ultimativ durchzusetzen, wie sie am Dienstag in einer Mail mitteilten.

Insgesamt wurde die frühere Tochterbank von J. Safra Sarasin Ende letzten Jahres in Dubai zu 70 Millionen Dollar Schadenersatz verurteilt, wobei Sarasin-Alpen (ME) den DIFC-Entscheid stets angefochten hat.

Die ehemalige Dubai-Tochter soll den Betrieb mittlerweile eingestellt haben, wie Recherchen von finews.ch ergaben.

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