Die Staatsanwaltschaft von New York plant eine Zivilklage gegen die Grossbank wegen verbrieften Hypotheken, welche die Bank vor der Finanzkrise verkauft hat.

Die Klage soll von Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman kommen und am Mittwoch eingereicht werden, berichtet die Nachrichtenagentur «Reuters». Der Credit Suisse wird vorgeworfen, beim Verkauf von verbrieften Schulden die Qualität der Papiere falsch dargestellt zu haben. Investoren hätten dadurch bis zu 11,2 Milliarden Dollar verloren, soll es in der Klage heissen.

Schneiderman hat vor einem Monat eine ähnliche Klage gegen J.P. Morgan eingereicht. Dabei ging es auch um verbriefte Hypotheken, die durch die Investmentbank Bear Stearns verkauft wurden. Bear Stearns wurde 2008 durch J.P. Morgan übernommen.

Weder die Credit Suisse noch die Staatsanwaltschaft New York wollten den Fall kommentieren, schreibt «Reuters». Erst Ende letzter Woche hatte sich die Credit Suisse gegenüber der US-Börsenaufsicht SEC bezüglich des Verkaufs von verbrieften Hypotheken zu einer Zahlung von 120 Millionen Dollar bereit erklärt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.54%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.77%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.19%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.99%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.51%
pixel