Die Bank will den Energiehandel auf dem Genfer Finanzplatz beenden. Insgesamt rechnen die Banken 2013 mit weniger Erlösen aus dem Rohstoff-Geschäft.

Die US-Grossbank J.P. Morgan zieht sich aus dem Energiehandels-Geschäft in Genf zurück. Die Schliessung erfolgt in den nächsten vier bis fünf Monaten, wie die Nachrichtenagentur «Reuters» am Donnerstag berichtete.

Betroffen sei ein Team von rund zwölf Händlern, die mit Erdöl, Erdölprodukten, Energie und Strom handeln, berief sich «Reuters» auf informierte Kreise. Der Rohstoff-Marktführer J.P. Morgan selbst habe keinen Kommentar abgeben wollen.

800 Millionen weniger Erlöse

Wahrscheinlich wägen weitere Banken Alternativen für das Geschäft mit einigen Rohstoffen ab. Die zehn grössten Investmentbanken der Welt werden in diesem Jahr mit Rohstoffen rund 14 Prozent weniger Erlöse erzielen.

Das belegen kürzlich veröffentlichte Daten von Finanz-Analysten der Firma Coalition, Dollar schrumpfen – nachdem sie im vergangenen Jahr noch bei 5,5 Milliarden Dollar gelegen hatten.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.4%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.85%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.14%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.98%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.61%
pixel