Die regional tätige Bank Linth verzichtet ab kommendem 1. Juli auf Vertriebsentschädigungen von Produktanbietern oder gibt sie vollumfänglich an ihre Kunden weiter.

Die Schweizer Bankenlandschaft entwickelt sich langsam zur retrofreien Zone: Nach der Schwyzer Kantonalbank hat nun auch die Bank Linth beschlossen, ab dem zweiten Halbjahr 2014 mit Retrozessionen einen anderen Umgang zu pflegen.

Wie die Bank Linth am Dienstag mitteilte, verzichte sie ab dem 1. Juli sowohl in der Vermögensverwaltung als auch in der Anlageberatung auf die Vertriebsentschädigungen von Produktanbietern.

Mehr Transparenz bei Gebühren

Bestandespflegekommissionen für Drittfonds würden zu 100 Prozent an die Kunden weiter vergütet. Dies wirke sich direkt und positiv auf die Rendite der Anleger aus, so die Bank Linth.

Weiter gibt sie bekannt, die Gebührenstrukturen für Depots und Courtagen zu vereinfachen. Sie wolle neue Standards in Richtung Transparenz setzen, wird Luc Schuurmans, verantwortlich für das Private Banking, in der Mitteilung zitiert.

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