Raiffeisen-Präsident Franz Marty erklärt das stete Wachstum der Gruppe. Auch bei anziehender Konjunktur dürften die Kunden Raiffeisen treu bleiben.

Im ersten Halbjahr konnten die Raiffeisen-Banken einen Neugeld-Zufluss von 3,6 Milliarden Franken verzeichnen. Verwaltungsrats-Präsident Franz Marty erklärt diese Entwicklung unter zwei Gesichtspunkten: Einerseits sei die Bank in Agglomerationsgebieten vermehrt präsent und andererseits profitiert sie von der allgemeinen Marktlage.

Dies sagte er in einem Interview mit der «Neuen Luzerner Zeitung». Auch in städtischen Gebieten hätten sich die Raiffeisen-Banken gegen die starke Konkurrenz behaupten können: «Seit einem Jahr haben wir vor allem die städtischen Gebiete massiv zugelegt», sagte Marty weiter.

Keine reine Provinzbank

Insbesondere auf dem Hypothekenmarkt konnte die Bank in den vergangenen Jahren stark wachsen. «Wir führen das auf das besondere Vertrauensverhältnis mit unseren Kunden zurück». Dabei seien nicht nur ländliche Regionen interessant, auch in urbanen Zentren verfolge die Bank einen aggressiven Kurs.

«Wir haben unsere Präsenz in dieser Zeit sukzessive ausgebaut und in diesen Gebieten dasselbe Kundenvertrauen gewinnen können wie in ländlichen Regionen.»

 

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