Der Credit-Suisse-Banker Hans-Ulrich Müller engagiert sich für das Unternehmertum und lanciert nun einen Ideenwettbewerb zur Verbesserung der Schweiz.

Hans-Ulrich Müller (Bild) will nicht mehr länger untätig zuschauen, wie sich die Schweiz selbst demontiert – als Wirtschaftsstandort, aber auch als Gesellschaft. Weil die etablierten Wirtschaftsverbände zaudern, hat er das so genannte «Wunsch-Schloss» ins Leben gerufen.

Dabei handelt es sich um einen Ideenwettbewerb, den der umtriebige Banker gemeinsam mit dem Schweizer Unternehmer und Mäzen Jobst Wagner lanciert hat. Dies berichtet das Wirtschaftsmagazin «Bilanz».

Austausch zwischen Gesellschaft und Politik

Ihr gemeinsamer Aufruf: Unternehmer und Bürger, Firmenchefs und «Büezer» sollen jetzt – im Wahljahr – online ihre Wünsche und Wirtschaftsanliegen an die Politik einreichen. Das Wunsch-Schloss sei ein Versuch, wieder eine gemeinsame Sprache zu entwickeln.

Eine Jury wählt die zehn besten Ideen aus. Das Publikum kürt schliesslich am 9. Juni im Schloss Thun einen Sieger. Im Sommer darf dieser sein Wirtschaftsanliegen den Generalsekretären aller grossen Parteien präsentieren.


Hans-Ulrich Müller ist seit Januar 2013 Leiter Swiss Partnerships bei der Credit Suisse und dabei als Brückenbauer und Botschafter für die Bank tätig. Er ist seit 33 Jahren Banker. Der 65-Jährige aus Belp stieg vor 33 Jahren bei der Volksbank ein und machte bei der CS Karriere, unter anderem als Leiter Region Bern Mittelland. 2001 gründete er die KMU-Plattform Swiss Venture Club (SVC), eine Austausch-Plattform für KMUs.

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