Der Schweizerische Bankenpersonalverband befürchtet bei der Credit Suisse das Schlimmste. Die Kostensenkungen würden doch zu Entlassungen führen. Der Verband fordert von der Bank Transparenz.

Nachdem die Credit Suisse (CS) eine Beschleunigung ihres Kostensenkungsprogramms angekündigt hat, herrscht erhöhte Unsicherheit über den geplanten Abbau von weltweit 4'000 Stellen. Die Befürchtung liege nahe, dass es nun zu Massenentlassungen kommen werde, teilte der Schweizerische Bankenpersonalverband (SBPV) am Donnerstag mit.

Die CS hatte im Herbst gesagt, den Stellenabbau über die natürliche Fluktuation vornehmen zu wollen. Die jetzige Ankündigung sei in Bezug auf die Konsequenzen in der Schweiz nicht klar.

Massnahmen offenlegen

Dieses Unwissen – zusammen mit den Anfang dieser Woche bekannt gemachten Kürzungen im Bereich der Pensionskasse – trage zu grosser Verunsicherung bei den Mitarbeitenden in der Schweiz bei, so der SBPV.

Die CS sei aufgefordert, die geplanten Massnahmen Mitarbeitenden und Sozialpartnern offenzulegen. Der SBPV forderte zudem die Eröffnung eines Konsultationsverfahrens, welches auch die Massnahmen im Bereich der Pensionskasse beinhaltet.

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