Die neue Schweiz-Gesellschaft der UBS beschliesst ihr erstes Jahr mit einem Milliarden-Gewinn. Das dürfte auch den hiesigen Steuervogt interessieren.

Letzten Sommer vermeldete die neu gegründete Schweiz-Gesellschaft der Grossbank UBS erstmals eigene Resultate. Nun beschliesst die UBS Switzerland ihr erstes Geschäftsjahr mit einem Milliarden-Ergebnis. Wie dem von der UBS am Freitag publizierten Geschäftsbericht zu entnehmen ist, resultierte ein Jahresgewinn von 1'068 Millionen Franken.

Dies, nachdem sich der Gewinn im dritten Jahresviertel rückläufig entwickelt hatte, wie auch finews.ch berichtete.

Erstmals Steuerzahlungen nach sieben Jahren

Der erfreuliche Milliarden-Ergebnis dürfte auch den hiesigen Steuervogt interessieren. Am Resultat der neuen Schweiz-Gesellschaft bemisst sich nämlich das Steueraufkommen, das die Grossbank auf ihrem Geschäft im Heimmarkt zu entrichten hat.

UBS-Schweiz-Chef Lukas Gähwiler hatte Ende 2015 bereits in Aussicht gestellt, dass die Grossbank als Ganzes sieben Jahre nach der Finanzkrise und ihrer Rettung durch den Bund dieses Jahr erstmals wieder Steuern zahlen werde. «Wenn sich unsere Pläne verwirklichen, dann werden wir 2016 auf Bundes-, Kantons-, und Gemeindeebene gegen eine halbe Milliarde Franken Steuern zahlen», sagt er damals gegenüber dem «SonntagsBlick».

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