Die Bankensoftware-Schmiede Avaloq erweitert ihr Angebot mit drei Dienstleistungen. Dazu zapft sie die Expertise eines Datenspezialisten an.

Die beiden Schweizer IT-Unternehmen DSwiss und Avaloq werden mit sofortiger Wirkung im Rahmen des «Avaloq Software Exchange» eng zusammenarbeiten. Dies berichteten beide Firmen in einer gemeinsamen Pressemitteilung am Montag.

Dienstleistungen gegen Netzwerk

In die «Avaloq Banking Suite» werden laut Mitteilung folgende drei DSwiss-Services integriert: Ein digitales Bankschliessfach zur Aufbewahrung von persönlichen Dokumenten und Passwörtern, eine eDelivery-Funktion, um Bankdokumente papierlos und gleichzeitig mehrfach verschlüsselt zu versenden und eine Online-Plattform für einen gesicherten Dokumentenaustausch zwischen Kundenberatern und Kunden.

Im Gegenzug erhält DSwiss Zugang zur gesamten Avaloq Community – einem Netzwerk von 450 Banken und Vermögensverwaltern, wie es weiter hiess.

Namhafte Bankkunden

Die Nachfrage nach der sicheren Verwahrung und Versendung von Daten hat nach diversen Hacker-Angriffen und Datenklau-Skandalen deutlich zugenommen. DSwiss gilt darin eigenen Angaben zufolge als führende Anbieterin.

Die Daten des 2008 gegründeten Startup werden in einem ehemaligen Militärbunker im Attinghausen (UR) gespeichert. Am selben Ort verwahrt auch die Bitcoin-Firma Xapo ihre Datensätze, wie auch finews.ch berichtete.

Mehrere Finanzinstitute, darunter die Deutsche Bank, Allianz, UniCredit oder die Kantonalbanken von Zürich und Thurgau bieten ihren Kunden Dienstleistungen von DSwiss an.

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