Viele IT-Systeme in der Vermögensverwaltung sind offenbar veraltet, wie aus einer Studie von Avaloq hervorgeht. Die Nachfrage nach neuen Tools ist entsprechend gross – die Wünsche und Anforderungen sind klar.

Schweizer Vermögensverwalter halten viele IT-Tools für veraltet, kompliziert und nicht auf ihre Bedürfnisse abgestimmt. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Schweizer Bankensoftware-Herstellerin Avaloq.

Entsprechend nutzt nur gerade ein Drittel (32 Prozent) der Befragten in der Schweiz Anlageberatungs-Tools in Kundengesprächen. Demgegenüber setzen gut zwei Drittel (69) Prozent der Umfrageteilnehmer hierzulande keinerlei IT-Beratungssysteme in Kundengesprächen ein. Allerdings würden viele Befragten entsprechende Applikationen einsetzen, sofern es sie gäbe. Demnach gibt es eine grosse Nachfrage nach der Einführung passender Systeme, heisst es in der Studie.

Grösste Anliegen

Avaloq befragte für die Studie insgesamt 200 Vermögensverwalter in Europa und Asien. Wie aus der Erhebung weiter hervorgeht, betrachten nur 31 Prozent der Befragten ihre Technologie als auf dem neuesten Stand, während 45 Prozent ihre Systeme als veraltet einstufen. Darüber hinaus finden 45 Prozent der Umfrage-Teilnehmenden, dass die Technologie nicht auf sie zugeschnitten ist und 38 Prozent, dass es kompliziert sei die jeweils erwünschten Informationen zu finden.

Als wichtigste «Software-Anliegen» unter Vermögensverwaltern gelten laut Studie: eine bessere Daten-Visualisierung, automatische Zusammenfassungen von Kundengesprächen sowie automatisierte regulatorische Prüfungen.

 

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