Die Schweizer Grossbank Credit Suisse strebt ein grösseres Anleger-Publikum an und hat deshalb mehrere Indexfonds nun auch privaten Investoren zugänglich gemacht.

Insgesamt 48 Indexfonds hat die Credit Suisse (CS) für Privatanleger geöffnet, wie die Schweizer Grossbank am Montag mitteilte. Damit ist die Credit Suisse (CS) hierzulande laut eigenen Angaben die führende Anbieterin von Indexfonds für private Investoren. 

Gleichzeitig sei damit nun der grösste Teil der von der CS angebotenen Indexfonds sowohl für qualifizierte als auch für private Investoren handelbar, wie es weiter hiess. Die Grossbank hatte bereits letzten Frühling diverse Indexfonds für Privatinvestoren zugänglich gemacht.

Auch mit Währungs-Hedge

Das Angebot umfasst 26 Aktien- und 19 Obligationenfonds, die internationale Standard- und Strategie-Indizes abbilden. Zudem umfasst die Palette zwei indirekte Immobilienaktienfonds sowie einen Goldfonds, der den Preis des gelben Edelmetalls in Dollar repliziert.

Für insgesamt acht Fonds, die in ausländische Wertschriften investieren, steht neben einer Anteilsklasse in der entsprechenden Lokalwährung auch eine währungsgesicherte Anteilsklasse in Franken zur Verfügung.

Eigene Anteilsklasse für Privatanleger

Künftig werden neue Indexfonds der Credit Suisse in der Regel schon bei der Auflage eine Anteilsklasse für Privatanleger enthalten, wie es weiter heisst. 

Indexfonds – welche im Gegensatz zu Exchange Traded Funds (ETF) nicht an der Börse gehandelt werden – weisen laut der CS gegenüber EFT Vorteile auf. Diese liegen unter anderen auf der Kostenseite. 

Die Grossbank hat ihre ETF vor gut drei Jahren an die Blackrock-Tochter iShares verkauft. 

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