Bei der Genossenschaftsbank Raiffeisen kommt es im Tessin zum Generationenwechsel. Ein Banker mit langer Karriere bei der Credit Suisse rückt nach.
Im Zuge der Pensionierung von Romano Massera, dem langjährigen Sitzleiter der italienischsprachigen Schweiz, hat Raiffeisen Schweiz die Stelle neu besetzt. Am 1. Januar 2017 übernimmt Marzio Grassi die Leitung des Sitzes in Bellinzona, wie die Genossenschafts-Bank am Montag berichtete.
Grassi stiess erst im letzten August zu Raiffeisen. Davor absolvierte der 50-Jährige seine Karriere bei der Credit Suisse (CS) und leitete die letzten 20 Jahre das Firmenkundengeschäft, zuerst für die Marktregion Mendrisiotto und danach für diejenige in Lugano.
Der neue Mann in Bellinzona ist im Tessin aufgewachsen und verfügt über ein breites Netzwerk in Wirtschaft und Politik, wie Raiffeisen weiter mitteilte.
Noch ein Lokal-Matador ging
So gesehen ist sein Wechsel auch für die CS ein Verlust, die im Südkanton letzten Sommer noch ein weiteres wichtiges Zugpferd verlor: Wie auch finews.ch berichtete, verliess damals CS-Regionenleiter Alberto Petruzzella die Grossbank. Wie Grassi war Petruzzella ein Veteran, der zwei Dekaden im Dienst der Grossbank stand. Im Tessin wurde kürzlich Gabriele Zanzi als neuer CS-Regionenleiter bestätigt. Er hatte diese Position interimistisch bereits seit vergangenem Juli inne. Das Privatkundengeschäft im Tessin wird Sébastien Pesenti übergeben.
Massera, der bei Raiffeisen nun in Rente geht, leitete seit 2005 den «Sede Svizzera italiana» in Bellinzona und betreute die 21 italienischsprachigen Raiffeisenbanken. Er schaut auf eine 40-jährige Karriere im Banking zurück.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
