Nach seinem abrupten Abgang bei der Credit Suisse taucht Tim O’Hara wieder auf. Er hat sich eine Topposition beim grössten Vermögensverwalter der Welt geangelt.
Rund 30 Jahre stand Tim O’Hara im Dienst der Credit Suisse (CS). Letzten September nahm er überraschend seinen Hut, wie auch finews.ch berichtete.
Zum Verhängnis wurde dem ehemaligen Leiter der Investmentbank-Division Global Markets einen Abschreiber von insgesamt 633 Millionen Dollar auf illiquiden Kredit-Positionen im März 2016, die er zuvor noch als hochprofitabel bezeichnet hatte.
Einer der besten seines Fachs
Gut sechs Monate später taucht O’Hara wieder auf, und zwar beim Finanzriesen amerikanischen Blackrock. Im April wird er laut einem internen Memo als Co-Leiter der Sparte Global Credit beginnen, wie das Branchenportal «Marketwatch» kürzlich berichtete.
Blackrock-Präsident Robert Kapito bezeichnet O’Hara im Memo als einen der Besten seines Fachs und als erfahren im Ausbau von Geschäftsaktivitäten.
Geteilte Zuständigkeiten
Derzeit verwaltet die Sparte Global Credit laut Bericht 155 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Blackrock betreut insgesamt Anlagewerte im Umfang von über 5'000 Milliarden Dollar.
O’Hara und Co-Leiter Jim Keenan rapportieren direkt an Mark McCombe, Leiter Americas und Leiter von Blackrock Alternative Investors. Keenan verantwortet den Part Investing, derweil O’Hara für die Geschäftsentwicklung zuständig ist, wie es weiter hiess.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.58%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.87%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
