Die Credit Suisse vereinfacht Hörbeeinträchtigten den Zugang zu ihren Bankdienstleistungen. Sie stellt auch Gebärdensprach-Dolmetscher zur Verfügung.

Die Credit Suisse (CS) hat alle ihre rund 140 Filialen mit Höranlagen ausgerüstet. Damit würden die Kommunikationsmöglichkeiten zwischen hörgeschädigten Kunden und Bankschaltermitarbeitern verbessert, teilte die CS am Donnerstag mit. Die Bank baue damit das bestehende Serviceangebot für den barrierefreien Zugang zu Bankdienstleistungen aus.

Die Hörgeräte der CS sind mobil und ermöglichen das Ausblenden von Störgeräuschen. Somit seien vertrauliche Konversationen mit den Schaltermitarbeitenden möglich.

Weltweite Pionierin

Gehörlosen Kunden bietet CS zudem die Möglichkeit, zweimal im Jahr unentgeltlich einen Gebärdensprachdolmetscher für Beratungsgespräche in Anspruch zu nehmen. Mit ihrem Engagement für den barrierefreien Zugang gehöre die CS weltweit zu den Pionieren.

Die Grossbank engagiert sich seit über zehn Jahren in diesem Bereich. Massnahmen betreffen unter anderem den einfachen Zugang zu Geschäftsstellen und Geldautomaten für Rollstuhlfahrer. Sehbehinderten stehen rund 500 sprechende CS-Geldautomaten zur Verfügung. Kunden mit eingeschränktem Sehvermögen erhalten auf Wunsch ihre Bankauszüge in Gross- oder Brailleschrift.

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