Nach dem Teilverzicht des Managements der Credit Suisse auf Boni und Lohnerhöhungen hat die Grossbank entsprechende Anträge zuhanden der Aktionäre angepasst.

Vor den Ostern haben Geschäftsleitung und Verwaltungsrat der Credit Suisse (CS) beschlossen, einerseits auf 40 Prozent der Boni zu verzichten und andererseits die für 2017 vorgesehene Vergütung nicht zu erhöhen.

Nun hat die CS die Anträge zu den Vergütungstraktanden an der Generalversammlung (GV) vom kommenden 28. April angepasst.

Von 52 auf 31,2 Millionen Franken

Demnach beantragt der Verwaltungsrat (VR), seine zulässig höchste Vergütung von 12 Millionen Franken zu belassen und zu genehmigen. Ursprünglich wollte der VR für das kommende Jahr eine Erhöhung von 500'000 Franken genehmigen lassen.

Weiter sollen nun kurzfristige Boni in der Höhe von 17,01 Millionen Franken für die Geschäftsleitung genehmigt werden, anstatt der zunächst bezahlten 25,99 Millionen Franken. Die langfristigen Boni für die Geschäftsleitung werden von ursprünglich 52 Millionen auf 31,2 Millionen Franken gesenkt.

Aktionäre, welche bereits ihre Weisungen an unabhängige Stimmrechtsvertreter erteilt haben, können dies entweder im Internet bis zum 25. April ändern (https://gvmanager.ch) oder bei der CS ein neues Formular verlangen.

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