Aus Spargründen verlagert die Credit Suisse mehr als tausend Jobs von New York ins günstigere North Carolina. Es sollen aber auch neue Stellen geschaffen werden.

Worüber finews.ch gestern berichtete, ist nun von der Credit Suisse (CS) bestätigt worden. Demnach plant die Schweizer Grossbank, in ihrem Corporate Center in Raleigh im US-Bundesstaat North Carolina in den nächsten Jahren rund 1’200 Stellen zu schaffen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur «Reuters» mit Bezug auf ein offizielles Statement der Bank.

40 Millionen Dollar Steuerrabatt

Dabei geht es zum Teil um eine Verlagerung von Jobs in New York. Der unter Spardruck stehende Schweizer Finanzkonzern erhofft sich von dem Umzug niedrigere Mieten und Löhne. Es sind laut dem Bericht in den kommenden Jahren aber auch Neueinstellungen in dem Ostküstenstaat geplant.

Für den Ausbau des Standorts in Raleigh investiere die CS gut 70 Millionen Dollar; im Gegenzug komme die Schweizer Grossbank in den Genuss einer Steuergutschrift von 40 Millionen Dollar, hiess es weiter.

Der Deal mit den örtlichen Behörden ist nach längerem Tauziehen um ein umstrittenes Gesetzesvorhaben zustande gekommen.

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