Aus der Gemeinde Fahrwangen hat sich die letzte Bank verabschiedet, und mittlerweile ist auch der letzte Bancomat verschwunden – sehr zum Ärger der Einwohner. Nun naht aber Rettung von der Hypi Lenzburg. 

Anfang 2014 machte die Aargauische Kantonalbank ihre Filiale in Fahrwangen dicht, wie auch finews.ch berichtete. Seither gibt es in der Gemeinde keine Bank mehr, auch der letzte Bankomat ist mittlerweile verschwunden.

Den Fahrwangern passt das gar nicht. Für Bargeldbezüge müssen sie nun ins benachbarte Sarmensdorf oder nach Meisterschwanden fahren. Viele wünschen sich deshalb einen Bancomaten zurück.

Gemeinde soll sich beteiligen

Die Hypothekarbank «Hypi» Lenzburg hat die Hilferufe der Fahrwanger erhöht und ist bereit, einen Bancomaten aufzustellen, wie die «Aargauer Zeitung» am Mittwoch berichtete. Allerdings nicht umsonst.

Die Gemeinde soll sich finanziell daran beteiligen. So soll Fahrwangen der Hypi Lenzburg 30'000 Franken für die Installation des Automaten bezahlen und sich in den ersten fünf Jahren mit jährlich 7'000 Franken am Unterhalt beteiligen.

85'000 Franken für einen Bankomaten

Rentiert der Automat bis dann nicht, werde dieser zurückgebaut, so der Plan. In diesem Fall müsste sich Fahrwangen mit weiteren 20’000 Franken beteiligen. Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung deshalb einen Verpflichtungskredit von 85'000 Franken.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.99%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.56%
pixel