Hypi Lenzburg nimmt am SNB-Liquiditätsprogramm teil
Mit dem SNB-Liquiditätsprogramm verschafft sich die Hypothekarbank Lenzburg zusätzliche Finanzierungsstabilität und mehr Effizienz in der Verarbeitung, heisst es in einer Mitteilung der Bank vom Mittwoch. Damit werde es möglich, im Krisenfall Liquidität durch die Verpfändung von Hypothekarforderungen auf Schweizer Liegenschaften zu erhalten, wenn eine Refinanzierung am Markt nicht mehr möglich ist.
Das LGHS-Programm wurde im Jahr 2019 insbesondere für systemrelevante Banken geschaffen und 2023 auf den gesamten Bankensektor ausweitet.
«Die Teilnahme am LGHS-Programm ist ein zusätzlicher Stabilitätspfeiler für unsere Bank und steht im Einklang mit den Absichten des Regulators, den Schweizer Bankenplatz insgesamt stabiler zu machen», sagt Stefan Meyer, Leiter Finanzen und Risiken bei der Hypothekarbank Lenzburg. «Dass wir die erste Regionalbank der sogenannten Kategorie 4 sind, welche die volle Bereitschaft zur Teilnahme am LGHS-Programm erreicht, freut uns besonders.»
Per Ende Juni 2025 betrug die Gesamtkapitalquote der Hypi Lenzburg 17,1 Prozent und lag damit deutlich über der regulatorischen Mindestschwelle von 12,3 Prozent.
Bedingung zur Teilnahme am LGHS-Programm ist die treuhänderische Verwaltung der Registerschuldbriefe durch die SIX SIS. Von den derzeit ausstehenden Hypothekarschuldbriefe mit einem Gesamtvolumen von rund 5 Milliarden Franken lässt die Regionalbank aktuell rund 50 Prozent elektronisch verwahren, wie es weiter heisst.