Die Genossenschaftsbank baut seit Monaten an einer neuen Informatikplattform. Das lässt sich Raiffeisen einiges kosten.

Die Ablösung des in die Jahre geratenen Bankensystems namens Dialba bei den Raiffeisen-Banken ist eines der grössten aktuellen IT-Projekte in der Schweiz. Raiffeisen baut zusammen mit Avaloq die Tochterfirma Arizon auf, die IT- und Business-Process-Outsourcing für die einzelnen Raiffeisen Banken erbringen wird.

Das Projekt zur Einführung der neuen Kernbankenlösung für die Raiffeisen-Banken läuft unter dem Namen Rainbow – ein sehr teurer Regenbogen, wie sich nun zeigt.

Kein Interesse an Stellenabbau

So hat die Bankengruppe rund 500 Millionen Franken für das neue Informatiksystem budgetiert. «Die Einführung des neuen Informatiksystem unter dem Projektnamen Rainbow hat absolute Priorität», sagte Verwaltungsratspräsident Johannes Rüegg-Stürm in einem Interview mit der Westschweizer Zeitung «Le Temps».

Das neue System werde ab Beginn des nächsten Jahres in mehreren Wellen eingeführt und sei die Basis für die zukünftige Entwicklung. Dank dem Projekt könne man die Kosten auf intelligente Art im Griff behalten und den Kundenservice verbessern. Hingegen hält Rüegg-Stürm wenig davon, die Kosten mittels Stellenabbau zu senken.

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