Für den indischen Markt hat die Bank Julius Bär einen neuen CEO ernannt. Er hat bereits wertvolle Dienste für das Unternehmen geleistet.

Asien ist neben der Schweiz der zweite Heimmarkt für Julius Bär. Dabei nimmt Indien eine wichtige Position ein. Denn mit der Übernahme des internationalen Geschäfts von Merrill Lynch in Indien im September 2015 avancierte Julius Bär zum einem der grössten ausländischen Vermögensverwalter auf dem Subkontinent mit Niederlassungen an fünf Standorten. 

Diese vielversprechende Region wird nun seit Anfang Juli von Ashish Gumashta verantwortet, wie Julius Bär am Montag mitteilte. Er löst Atul Singh ab. Dieser habe sich entschlossen, eine neue Herausforderung ausserhalb der Bank zu übernehmen, hiess es weiter.

Nächstes Wachstumsniveau

Gumashta bringt laut Angaben mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung aus dem indischen Private Banking mit. Konkret ist er seit 1994 bei Merrill-Lynch in Indien tätig, wo er sich bis zum Managing Direktor hocharbeitete. Bei der Übernahme der Merrill-Lynch-Einheit vor knapp zwei Jahren durch Julius Bär war er massgeblich an der Integration beteiligt, so die Mitteilung.

Zu Gumashtas Aufgabe gehört unter anderem, Indien auf das nächsthöhere Wachstumsniveau zu heben, erklärte sein direkter Vorgesetzter Rémy Bersier, Chef Schwellenländer bei Julius Bär. Indien gilt aufgrund seiner Demografie und der hohen Dichte an sehr wohlhabenden Personen als attraktiver Wachstumsmarkt. 

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