Die deutsche Bank Berenberg, mit zwei Ablegern in der Schweiz, verliert ihren Leiter für das Deutschland-Geschäft, wie Recherchen von finews.ch ergaben. Zudem hat das Institut einen Chefstrategen ernannt. 

Holtz 160Oliver Holtz (Bild links) verlässt Berenberg als Co-Leiter der Vermögensverwaltung in Deutschland, wie ein Firmensprecher entsprechende Recherchen von finews.ch bestätigte. Er wurde im Zuge einer Reorganisation des Private Banking Mitte 2016 in das Amt berufen, zusammen mit Dirk Wehmhöner, wie auch finews.ch damals berichtete. Er war gleichzeitig Verantwortlicher für die Standorte in Frankfurt und Stuttgart.

Die Leitung dieser beiden Niederlassungen liegt nun kommissarisch bei Wehmhöner und die operative Verantwortung bei den beiden stellvertretenden Niederlassungsleitern Lars Andersen und Stefan Böhmerle, die die Standorte weiter ausbauen werden, wie die Bank weiter mitteilte.

Offen bleibt, ob Berenberg für das Deutschland-Geschäft auch künftig eine Doppelspitze vorsieht. Man werde sich zu gegebener Zeit dazu äussern, hiess es. 

Chefstratege von der Commerzbank

Gleichzeitig hat die Bank Berenberg, die hierzulande je eine Filiale in Zürich und Genf unterhält, auf Anfang Oktober einen Chefstrategen für das Wealth und Asset Management an Bord geholt, wie das Institut in einer separaten Mitteilung am Dienstag meldete.

meyer 500

Dabei handelt es sich um Bernd Meyer (Bild oben). Der 49-Jährige wird die Kapitalmarktmeinung der Bank formulieren, Multi-Asset-Lösungen entwickeln und das Multi-Asset-Portfoliomanagement inklusive der Mandate leiten.

Meyer kommt von der Commerzbank, wo er seit 2010 den Bereich Cross Asset Strategy verantwortete. Davor war er gut elf Jahre bei der Deutschen Bank tätig gewesen, zuletzt als Leiter Pan-European Equity Strategy.

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