Die Bank Julius Bär hat ihren Hub in Luxemburg durch Zukäufe in den letzten Jahren verstärkt. Nun geht ein hochrangiger zu einem britischen Vermögensverwalter.

Nach rund viereinhalb Jahren bei der Luxemburger Einheit von Julius Bär zieht Steen Foldberg (Bild unten links) zum schottischen Vermögensverwalter Aberdeen Asset Management. Dies vermeldete das britische Branchenportal «Citywire» am Donnerstag.

Foldberg 160Aberdeen ernannte Foldberg zum Länderchef für Luxemburg und übertrug ihm die Verantwortung für das grenzüberschreitende Geschäft von Aberdeen Global Services, wie es weiter hiess. Foldberg stiess im August 2012 zu Julius Bär als die Zürcher Bank die internationale Vermögenssparte von Merrill Lynch gekauft hatte, wo auch Foldberg mehrere Jahre tätig war.

Mit dem Zukauf der Commerzbank International Luxembourg im Dezember 2015 durch die «Bären» erlangte der Standort noch mehr Gewicht. Hauptgrund für die Akquisition war die Temenos-Plattform, mit der die Commerzbank bereits arbeitete.

Julius Bär möchte künftig ganz auf das Kernbanken-System «T24» setzen. Ab 2018 beabsichtigt Julius Bär die europäischen Kunden nicht mehr in Frankfurt sondern in Luxemburg zu buchen, wie auch finews.ch berichtete.

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