Der Zürcher Anleihenspezialist Fisch Asset Management reagiert ebenfalls auf die ab 2018 geltende EU-Finanzrichtlinie Mifid II. Er folgt damit den ganz Grossen der Branche.

Mit Blick auf die europäische Finanzmarktrichtlinie Mifid II hat der Vermögensverwalter Fisch Asset Management entschieden, die Kosten für externes Research auf die eigene Rechnung zu nehmen. Dies hat die in Zürich ansässige Boutique am Freitag mitgeteilt.

Ein wesentliches Element von Mifid II ist, dass Anbieter von Research dieses ab 2018 gesondert in Rechnung stellen müssen. Grosse Fondshäuser wie Blackrock oder Allianz Global Investors haben sich bereit erklärt, die Kosten für externes Research zu übernehmen. Auch die Genfer Unigestion trägt die Kosten selber.

Grosse und kleine Posten

Die Anleihen-Spezialistin in Zürich betonte dabei, dass dies bereits vorher gängige Praxis gewesen sei und nun auch auf die bislang kostenlosen Analysen von Brokern und Banken ausgedehnt werde.

«Natürlich sind unsere Portfoliomanager und Analysten ein gewichtiger Kostenfaktor. Doch unsere Kostenstruktur ist entsprechend darauf ausgerichtet, dass wir diesen grossen Kostenblock selber tragen», kommentierte Chief Investment Officer Beat Thoma den Entscheid. Zusätzliches externes Research sei im Verhältnis dazu ein deutlich kleinerer Posten und werde es auch bleiben.

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