Auch im dritten Quartal hat die Glarner Kantonalbank im Hypothekargeschäft Marktanteile hinzugewonnen. Als Vorteil erweist sich einmal mehr die Online-Plattform Hypomat.

Die Glarner Kantonalbank (GLKB) hat im dritten Quartal des laufenden Jahres einen ansprechenden Zahlenkranz vorgelegt. So stieg der Betriebsertrag um 7,5 Prozent auf 52,4 Millionen Franken und der Reingewinn erhöhte sich um 13 Prozent auf 14,9 Millionen Franken, wie das Staatsinstitut am Mittwoch mitteilte.

Damit hat die GLKB die Prognosen der Analysten übertroffen. Die Zürcher Kantonalbank hatte mit einem Überschuss von 14,4 Millionen Franken gerechnet.

Zum Wachstum trug das Kerngeschäft mit Hypotheken bei, welches die GLKB um 152 Millionen Franken auf rund 4,38 Milliarden Franken ausbaute. Dabei stammt ein Drittel des Wachstums von der Online-Plattform hypomat.ch, wie es weiter hiess. Der Nettoerfolg im Zinsengeschäft verbessert sich um 4,1 Millionen Franken auf 40,2 Millionen Franken.

Mehr Kundengelder

Die Kundengelder erhöhten sich per Ende September 2017 um 230 Millionen Franken. Insgesamt kletterte die Bilanzsumme um 7,4 Prozent auf 5,667 Milliarden Franken.

Höhere Einnahmen erzielte die GLKB auch im Kommissionsgeschäft, derweil sich der Erfolg aus dem Handelsgeschäft auf Vorjahreshöhe bewegte.

Auf der Aufwandsseite verbuchte die Bank, welche seit 2013 von Hanspeter Rhyner geführt wird, einen Zuwachs von 5,3 Prozent auf knapp 31 Millionen Franken. Dazu führten einen leicht höherer Personal- und Sachaufwand, die Abgeltung der Staatsgarantie mit 2,3 Millionen Franken und Abschreibungen auf dem Anlagevermögen im Umfang von 3,4 Millionen Franken.

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