Zuger Kantonalbank forciert Wealth Management und will fitter werden

Das Zentralschweizer Staatsinstitut will im Vermögensverwaltungsgeschäft zur ersten Adresse werden und hat dazu eine neue mehrjährige Unternehmensstrategie vorgelegt.

Die Zuger Kantonalbank hat am Donnerstag ihre neue Unternehmensstrategie mit der etwas sperrigen, aber doch sprechenden Bezeichnung «gemeinsamzumziel2029» präsentiert.

Hanspeter Rhyner, CEO der Zuger Kantonalbank: «Wir sind in einer hervorragenden Ausgangslage, um das Gewinnwachstum der letzten Jahre erfolgreich fortzusetzen. Zur weiteren Steigerung der Profitabilität stehen in der kommenden Strategieperiode der Ausbau des Vermögensverwaltungsgeschäfts und die Verbesserung der Effizienz im Zentrum.»

Führende Finanzdienstleisterin im Wirtschaftsraum Zug

Rhyners Ziel: «So werden wir Schritt für Schritt zur ersten Adresse für alle, die ihr Vermögen umsichtig und erfolgreich betreut haben möchten.»

Die Bank will mit der Strategie «ihre Stellung als führende Finanzdienstleisterin im Wirtschaftsraum Zug weiter ausbauen». Die regionale Verankerung, die persönliche Beratung, ein dichtes Geschäftsstellennetz und eine umfassende Dienstleistungspalette sollen aber als bewährte Elemente Teil des «Leistungsversprechens» bleiben.

Lösungen für ausländische Kantonsbevölkerung

Die Kantonalbank möchte ihre Marktdurchdringung im Segment vermögender Kundinnen und Kunden erhöhen und zudem massgeschneiderte Lösungen für die im Kanton Zug ansässigen ausländischen Einwohner entwickeln.

Die Zuger wollen aber auch betrieblich noch fitter werden.

Effizienz steigern, Organisation anpassen

In einem Markt mit hohem Konkurrenz- und Margendruck sowie einer anhaltenden Regulierungsdichte bilde Effizienz einen entscheidenden Erfolgsfaktor. Daher sollen Prozesse vereinfacht und beschleunigt werden, über die ganze Wertschöpfungskette, von der Kundenberatung bis zur Abwicklung, versprechen Bankrat und Geschäftsleitung.

Punktuell wird für die Umsetzung der Strategie auch die Organisation angepasst und verstärkt auf den Markt und die veränderten Kundenbedürfnisse ausgerichtet. Zudem sollen Schnittstellen reduziert werden.