Die Luzerner Kantonalbank hat nach den ersten neun Monaten im laufenden Jahr den Gewinn gesteigert. Sie beschäftigt bald 1'000 Personen und will die Dividende erhöhen.

Nach den ersten drei Quartalen des Jahres 2017 weist die Luzerner Kantonalbank (LUKB) einen Gewinn von 148,9 Millionen Franken aus, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist. Gegenüber dem Vorjahreswert entspricht dies einer Steigerung von 12,1 Millionen Franken respektive 8,9 Prozent.

Die LUKB konnte sowohl beim Zinsergebnis (plus 7,3 Prozent) als auch beim Kommissionsgeschäft (plus 8,7 Prozent) und beim Handel (plus 5,9 Prozent) zulegen, wie es weiter heisst. Für das ganze Geschäftsjahr 2017 rechnet das an der Börse kotierte Staatssinstitut unverändert mit einem Konzerngewinn zwischen 192 und 197 Millionen Franken (Vergleichswert 2016: 186,6 Millionen Franken).

Höherer Personalbestand

Ausserdem beabsichtigt die Bank, für das Geschäftsjahr 2017 die Dividende um 50 Rappen auf 12 Franken pro Namenaktie zu erhöhen. Der detaillierte Antrag zur Gewinnverwendung wird an der Bilanz-Medienkonferenz der LUKB vom 1. Februar 2018 publiziert.

Aus dem jüngsten Zahlenkranz wird überdies ersichtlich, dass der Personalaufwand sich um 6,5 Millionen Franken respektive um 6,1 Prozent auf 114 Millionen Franken erhöhte. Einer der Gründe für diesen Zuwachs ist der höhere Personalbestand, den die LUKB im Rahmen der Strategie «2020@LUKB» plangemäss auf 992,4 Vollzeitstellen aufgestockt hat (Vergleich Ende Jahr 2016: 980 Vollzeitstellen).

Attraktive Cost-/Income-Ratio

Aufgrund der erneut verbesserten Ertragskraft und der Kostendisziplin der LUKB sank die Cost-Income-Ratio (Verhältnis von Geschäftsaufwand zum Ertrag) in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 auf 46,2 Prozebt. Die LUKB erfüllt mit diesem Wert ihre eigene strategische Vorgabe von maximal 50 Prozent und gehört damit zu den effizientesten Banken der Schweiz, wie das Institut weiter betonte.

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