Die italienische Zentralbank hat mit der Schliessung der Büros der übernommenen BSI Bank in Mailand gedroht. Nun hat sich das Blatt gewendet.

Im vergangenen Mai forderte die italienische Zentralbank, die Banca d’Italia, die Schweizer Privatbank EFG International zur Umsetzung bestimmter Massnahmen auf. Hintergrund waren administrative Versäumnisse aus der Zeit vor der Integration der Tessiner Privatbank BSI in die EFG, wie auch finews.ch berichtete.

Es deutete damals einiges darauf hin, dass die beiden Geschäftsstellen in Mailand und Como geschlossen werden müssen.

Zugang zu wichtigem Markt gesichert

Nun hat sich das Blatt aber zugunsten der EFG gewendet. Wie die Zürcher Privatbank am Dienstag informierte, hat die Banca d’Italia ihre Restriktionen gegen den EFG-Standort in Mailand aufgehoben. Das Büro in Como bleibe indes geschlossen, hiess es weiter. 

Damit ist die Präsenz der EFG im Belpaese gesichert und somit auch der Zugang zum drittgrössten Private-Banking-Markt innerhalb der Eurozone.

 

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