Im vergangenen Oktober kündigte der Zürcher Bankensoftware-Spezialist Avaloq einen Stellenabbau in der Südschweiz an. Dieser fällt nun geringer aus als erwartet.

Um Überkapazitäten im Tessin zu begegnen, hat Avaloq Sourcing (Switzerland & Lichtenstein) letzten Monat angekündigt, bis zu 60 Stellen zu streichen, wie auch finews.ch berichtete.

Nach abgeschlossenen Gesprächen mit der Arbeitnehmervertretung wurden nun mildernde Massnahmen vereinbart, wie Avaloq kürzlich in einer Mitteilung an die Medien informierte. Die Anzahl der Betroffenen werde von 60 auf 37 reduziert, hiess es weiter.

Sozialplan aufgegleist

Diese Massnahmen umfassen laut Mitteilung Frühpensionierungen, Freiwillige und interne Mobilität zwischen verschiedenen Positionen innerhalb von Avaloq Sourcing (Switzerland & Liechtenstein) oder der Avaloq Gruppe. Um die Auswirkungen der verbleibenden Entlassungen abzufedern, wurde mit den Sozialpartnern ein Sozialplan vereinbart. 

Hintergrund des Abbaus im Tessin ist die Beendigung langfristiger Verträge mit den Kunden BSI und Generali. So hat die von der EFG übernommene BSI neu auf das Kernbankensystem Temenos von EFG migriert, während die Versicherungsgesellschaft Generali den IT-Outsourcing-Vertrag mit Avaloq Sourcing in der Schweiz gekündigt hat.

 

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