Er war schon bei vier Schweizer Banken in Singapur tätig – nun folgt mit Julius Bär die fünfte Station für diesen Private-Banking-Manager.

Febby Avianto wechselt zur Privatbank Julius Bär, wo er in Singapur im Range eines Managing Director tätig sein wird, wie finews.asia am Montag berichtet. Avianto ist ein Private-Banking-Veteran auf dem südostasiatischen Finanzplatz – mit einer Vorliebe für Schweizer Banken. Julius Bär ist bereits die fünfte Schweizer Station innert neun Jahren.

Hoher Rhythmus

Der Wechselrhythmus des Indonesiers hat sich in den letzten drei Jahren noch beschleunigt. Er war Chef für Südostasien bei der Royal Bank of Canada gewesen, wechselte 2015 dann zur Falcon Private Bank als Asien-Chef und Ende 2016 zur Union Bancaire Privée (UBP), ebenfalls als Chef für Südostasien. Frühere Karrierestationen waren die UBS und Sarasin, die heutige J. Safra Sarasin, gewesen.

Aviantos Karriere haftete zuletzt auch etwas Pech an. Die Falcon musste er verlassen, nachdem die Singapurer Finanzaufsicht MAS der Bank wegen Geldwäscherei im 1MDB-Korruptionsskandal die Lizenz entzogen hatte. Bei der Genfer UBP wurde Avianto offenbar nicht glücklich. Er verliess die Bank bereits im vergangenen September aus persönlichen Gründen.

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