Das Schwyzer Fintech ergänzt seinen Verwaltungsrat. Dazu gewinnt Nectar einen Ex-Uber-Manager und einen Kader der Privatbank Julius Bär, wie Recherchen von finews.ch zeigen.

Die digitale Vermögensverwaltungs-Plattform Nectar Financial hat ihren Verwaltungsrat um zwei weitere Branchenexperten ergänzt, wie finews.ch exklusiv berichten kann.

Es handelt sich dabei einerseits um den ETH-Physiker Nicolas de Skowronski, derzeit Leiter Operations und Development im Bereich Advisory Solutions bei Julius Bär in Zürich. Vergangenen Juli hatte sich die Privatbank am Schwyzer Startup beteiligt; nun erhält das Institut auch Einzug ins Strategiegremium des Fintechs.

Dort ist mit de Skowronski auch Rasoul Daniel Jalali (Bild unten) eingezogen. Er amtet derzeit als operationeller Leiter (COO) von Tend, einer digitalen Luxusfirma, die vom ehemaligen Digitalchef der Credit Suisse Schweiz, Marco Abele, mitgegründet wurde.

Jalali 500

Disruptive Erfahrung

Zuvor war Jalali General Manager des digitalen Taxidienstes Uber für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Er bringt damit reichlich Erfahrung in disruptiven Technologien mit.

Der Verwaltungsrat von Nectar Financial setzt sich wie folgt zusammen:

Michael Appenzeller, Präsident des Verwaltungsrats und CEO
Pius Stucki, Vize-Präsident
Rasoul Daniel Jalali, Mitglied
Nicolas de Skowronski, Mitglied

Nectar zählt Family Offices, unabhängige Vermögensverwalter und Banken zu ihren Kunden und unterstützt diese bei der Verwaltung von mehr als 40 Milliarden Franken an Kundenvermögen, wie es hiess.

Illustre Investoren

Das Fintech, das heute mehr als 60 Mitarbeitende beschäftigt und eigentlich unter dem Namen Etops gegründet wurde, konnte bereits illustre Investoren anziehen: Neben Julius Bär beteiligte sich vor einem Jahr Partners-Group-Gründer Urs Wietlisbach am Startup.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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