EFG International erhält einen neuen Chief Operating Officer. Der bisherige operative Chef wird IT-Verantwortlicher. Zudem scheidet ein Vertrauter von Ex-CEO Joachim Strähle aus.

EFG International wechselt den Chief Operating Officer (COO). Statt Mark Bagnall übernimmt der frühere BTG- und BSI-Manager Christian Flemming diesen Position, wie EFG International am Donnerstag mitteilte. Zudem scheidet Peter Fischer, der Vertraute von Ex-CEO Joachim «Joe» Strähle, aus der Geschäftsleitung aus.

Fischer war 2015 von Strähle zur EFG geholt worden und stieg 2016 zum Strategiechef auf, um die BSI-Integration voranzutreiben. Er werde künftig weiter an der Integration der Tessiner Privatbank arbeiten sowie weitere strategische Projekte betreuen, um die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der Bank zu erhöhen.

Neu geschaffene Position des Technologie-Chefs

Mit Flemming stösst ein Banker zu EFG, der seine Karriere in Lateinamerika lanciert und bei der brasilianischen BTG Pactual, der vormaligen Besitzerin der BSI Privatbank, Finanzchef gewesen war. Von dort wechselte er zur BSI als COO, wo er bis zum Kauf durch EFG International blieb.

Der bisherige COO Mark Bagnall übernimmt dafür die Rolle des Technologie-Chefs. Dies ist eine neue Position in der bislang 13-köpfigen Geschäftsleitung der EFG. Bagnalls Aufgabe werde sein, die IT-Systeme der Bank zu modernisieren und die digitale Strategie der Bank voranzutreiben.

Erhebliche Investitionen geplant

Diese sei ein Schlüssel für den zukünftigen Erfolg der Bank, hiess es. Bagnall ist seit 2008 bei der EFG, zuvor arbeitete er für Merrill Lynch in London und Genf.

EFG-CEO Giorgio Pradelli kündigte in der Mitteilung an, die Bank werde erhebliche Investitionen tätigen, um die IT-Plattform weiter zu verbessern. EFG nutzt das T24-Kernbankensystem von Temenos.

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