An der kommenden Generalversammlung plant die UBS-Gruppe, zwei neue Mitglieder in den Verwaltungsrat zu wählen. Einer davon ist ein ausgewiesener Kenner der Wachstumsregion China.
Die Wachstumsregion Asien und insbesondere China stehen bei der UBS ganz oben auf der Prioritätenliste. Vor diesem Hintergrund investiert die Schweizer Grossbank neben Joint-Ventures auch ins Personal.
Nun soll ein Kenner Volksrepublik den Verwaltungsrat der UBS-Gruppe verstärken. Demnach steht an der kommenden Generalversammlung am 3. Mai die Wahl von Fred Hu in das Gremium bevor, wie die UBS am Dienstag anlässlich der Bekanntgabe der Traktanden mitteilte.
Lange Karriere bei Goldman Sachs
Hu ist seit 2010 Präsident der Primavera Capital, einer in Peking und Hongkong ansässigen globalen Investmentgesellschaft. Davor war der 55-Jährige während dreizehn Jahren bei der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs tätig und war federführend beim Aufbau der Bank in Asien. Unter anderem war er bei Goldman Sachs Partner und Chairman für Greater China und Co-Leiter Investment Banking China.
Vor seiner Bankkarriere arbeitete der Ingenieurswissenschaftler und promovierte Ökonom beim Internationalen Währungsfonds in Washington, D.C.. Der Chinese war zudem Co-Direktor des National Center for Economic Research und Professor an der Tsinghua-Universität.
Stärkung der IT-Expertise
Gleichzeitig mit Hu schlägt die UBS auch den IT-Spezialisten Jeremy Anderson zur Wahl in den Verwaltungsrat vor, wie finews.ch bereits vergangenen Dezember berichtete.
Zudem stellt sich William G. Parrett nicht mehr der Wiederwahl in das Gremium, wie es weiter hiess. Parrett wurde Anfang 2018 zum Verwaltungsratspräsidenten der UBS Americas Holding gewählt und werde sich fortan auf dieses «strategisch wichtige Mandat» konzentrieren, so die Mitteilung.
Zur Wahl in den Verwaltungsrat stehen folgende Personen:
- Axel Weber als Verwaltungsratspräsident
- Michel Demaré
- David Sidwell
- Reto Francioni
- Ann Godbehere
- Julie Richardson
- Isabelle Romy
- Robert Scully
- Beatrice Weder di Mauro
- Dieter Wemmer
- Jeremy Anderson
- Fred Hu
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.66%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.21%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.53%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.41%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.19%
