Laut UBS-Konzernchef Sergio Ermotti liegt der Fokus «seiner» Bank primär auf organischem Wachstum. Dabei hat er eine ganz bestimmte Region im Blick.

Die UBS, weltgrösste Vermögensverwalterin der Welt, will ihre Position einerseits via Übernahmen sichern, legt den Fokus aber primär auf organisches Wachstum. Dies betonte UBS-CEO Sergio Ermotti am Montag im Interview mit «Bloomberg» anlässlich einer Konferenz in Peking.

Dabei hat der UBS-Chef insbesondere China im Blick. Man wolle dort die Präsenz stärken und erwäge eine Mehrheit an chinesischen Joint-Venture-Unternehmen zu nehmen.

Im Zeitplan voraus

China will denn auch ausländischen Unternehmen erlauben, maximal 51 Prozent der Anteile an Gemeinschaftsunternehmen zu erwerben und diese Begrenzung über die kommenden drei Jahre gänzlich aufzuheben.

Der nächste Wachstumsschritt im Wealth Management soll aus China kommen, so Ermotti. Vor diesem Hintergrund investiere die Schweizer Grossbank auch stark ins Personal. Per Ende des laufenden Jahres plane die UBS in China rund 1'200 Mitarbeiter zu beschäftigen. Damit wäre sie im 2016 angekündigten Zeitplan voraus, innert fünf Jahren die Belegschaft zu verdoppeln, wie es weiter hiess. 

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