Der Genfer Bankensoftwarehersteller Temenos wirft im Übernahmekampf um die britische Fidessa überraschend das Handtuch.

Das Rennen um das britische Softwareunternehmen Fidessa ist gelaufen. Eine Nachbesserung des angebotenen Kaufpreises über 1,4 Milliarden Pfund sei nicht im Interesse der Aktionäre, erklärte Temenos in einer Medienmitteilung am Freitagabend.

Eine Akquisition hätte Temenos zur Umsatz-Milliardärin gemacht. Stattdessen kommt nun die irische ION Investment zum Zug. Kurz vor Ablauf der offiziellen Eingabefrist hat das Unternehmen eine um 100 Millionen Pfund höhere Offerte eingereicht und sich mit dem Fidessa-Verwaltungsrat über eine Übernahme geeinigt.

Gleichzeitig kündigte Temenos ein Aktienrückkaufprogramm über 250 Millionen Dollar an, das im zweiten Quartal 2018 lanciert werden soll. Die zurückgekauften Titel will Temenos für «potenzielle Akquisitionen oder andere Unternehmenszwecke» verwenden, wie es weiter hiess.

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