Die Zürcher Kantonalbank zeigt derzeit personalisierte Werbung. Dafür werden zuvor Kunden ohne deren Wissen in Filialen aufgenommen. Daten würden dabei nicht gespeichert, heisst es.

Die Zürcher Kantonalbank zeigt seit auf intelligenten Werbebildschirmen Inhalte, welche spezifisch auf die Kundschaft abgestimmt sind. 30-Jährige etwa sehen Twint-Werbung, 40-Jährige Vorsorgepakete und 60-Jährige Nachlass-Optionen, wie die «Schweiz am Wochenende»  (Artikel bezahlpflichtig) schrieb. Kinder werden auch erkannt, bei ihnen erscheint das ZKB-Maskottchen Filou.

Die ZKB filmt zu diesem Zweck die Kunden, um anschliessend die Werbebotschaften zu verpacken. Einen ähnlichen Einsatz mit Hilfe einer speziellen Sensortechnologie testet zur Zeit auch die Raiffeisen-Bank in St. Gallen. Die ZKB tut dies, ohne ihre Kunden darauf hinzuweisen.

Daten seien geschützt

Das sei nicht nötig, so die Bank zu «Schweiz am Wochenende». Weder würden auf den Kamerabildern Gesichter erfasst noch gespeichert. Ausserdem handle es sich nur um ein Pilotprojekt.

Im Artikel heisst es, die Daten würden komplett anonymisiert und weder die ZKB noch die hinter der Technologie steckende Firma Advertima oder andere Drittparteien hätten Zugriff.

Argument der ZKB ziehe nicht

Eine Sprecherin des Eidgenössischen Datenschutzbeauftragten sagte, man habe sich mit der Technologie noch nicht genauer befasst. Grundsätzlich Passanten müssten informiert werden, wenn Gesichtserkennung zu Werbezwecken eingesetzt werde.

Wenn es um personalisierte Werbung gehe, würden biometrische Daten erhoben. In dem Fall ziehe das Argument der ZKB nicht, es würden keine personenbezogenen Daten erhoben.

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