Anfang September wollte Raiffeisen Schweiz einen neuen Präsidenten nominieren. Doch jetzt kommt es offenbar zu Verspätungen.

Am kommenden Mittwoch wird die Raiffeisen Gruppe «nur» ihre Semesterzahlen präsentieren: Einen Ausblick auf die Suche nach einem neuen Präsidenten und einem neuen CEO für die St. Galler Zentrale der Genossenschaftsbanken wird es offenbar dannzumal nicht geben. Dies berichtete die «NZZ am Sonntag» (Artikel bezahlpflichtig) mit Verweis auf eine Sprecherin von Raiffeisen Schweiz.

Nachdem Interimspräsident Pascal Gantenbein letzten Juli seine Kandidatur für das Präsidentenamt von Raiffeisen Schweiz zurückgezogen hatte, wollte die Gruppe bis spätestens Anfang September einen neuen Präsidenten gefunden haben. Nun wird es laut dem Bericht später.

Mehr als 100 Bewerber

Die Kandidatinnen, die im November anlässlich der ausserordentlichen Generalversammlung den Delegierten zur Wahl vorgeschlagen werden, würden nun erst Mitte September bekannt gegeben. Die Suche gestaltet sich offenbar harziger als gedacht: Wie das Sonntagsblatt berichtete, sind mehr als 100 Dossiers eingegangen, die nun alle gesichtet und beantwortet werden müssen.

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