Die Genfer Bankengruppe konnte ihren Gewinn im vergangenen Semester deutlich steigern. Das ist jedoch vorab einem Verkauf geschuldet – ansonsten päsentiert sich die Lage anspruchsvoll.

Auf den ersten Blick ist das Halbjahresergebnis der Reyl Gruppe fantastisch. Wie die Genfer Bankengruppe in Familienbesitz mitteilte, ist der Gewinn gegenüber dem Vorjahr beinahe um das Zehnfache gestiegen, und zwar von 10,3 Millionen auf 97,3 Millionen Franken.

Der Gewinnsprung ist jedoch zu guten Teilen dem Verkauf eines Anteils der Fondstochter RAM Active Investments an die italienische Bank Mediobanca geschuldet. Ebenfalls sehen lassen kann sich das Wachstum, das sich mit einem Anstieg der verwalteten Vermögen um gut einen Fünftel auf 16,3 Milliarden Franken manifestierte.

Auch im operativen Geschäft lief es für Reyl. Im wichtigen Kommissionsgeschäft stieg der Erfolg um 15 Prozent auf 24,3 Millionen Franken. Der Erfolg im Zinsengeschäft verdoppelte sich auf  5,5 Millionen Franken. Ebenfalls verdiente Reyl mehr im Handel.

Die Kosten konnten um fast einen Fünftel gesenkt werden. Das operative Ergebnis stieg damit von 12,3 auf 14,7 Millionen Franken.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.99%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel