Die Behörde hat eine neue Oberaufseherin über die Schweizer Assekuranz ernannt. Zum Zug kommt bei der Finma eine Expertin mit steiler Karriere in der Versicherungsbranche.

Der Verwaltungsrat der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) hat Birgit Rutishauser zur Leiterin des Geschäftsbereichs Versicherungen und Mitglied der Geschäftsleitung ernannt. Damit wird die 46-Jahre-junge Mathematikerin und Aktuarin auf den 17. September zur Chefin über rund 100 Mitarbeitende bei der Behörde.

Rutishauser leitet seit Juni 2016 die Abteilung Risikomanagement im Geschäftsbereich Versicherungen. Die Branche kennt sie aus dem Effeff: Ihre Karriere führte sie von der Schweizer Rückversicherer Converium (heute Scor) über die Winterthur Versicherungen (die heutige Axa) zur Zurich und schliesslich zur National Suisse, wo sie als Verantwortliche für das Risikomanagement und das Underwriting Teil des Managements war.

Rochade komplett

Rutishauser kann damit getrost eine Vorbildrolle zugesprochen werden – als Teil des Netzwerks Generation CEO setzt sie sich auch selber für Frauenkarrieren ein.

Bei der Finma folgt sie nun auf Peter Giger, der die Behörde gemäss der Mitteilung auf eigenen Wunsch verlässt. Damit ist die Rochade in den wichtigsten Aufsichtsbereichen der Finma komplett.

Wie auch finews.ch berichtete, übernahm Jan Blöchliger vergangenen Juli die Leitung des Geschäftsbereichs Banken von Michael Schoch. Schoch war wie Giger im Jahr 2014 an die Seite von Finma-Direktor Mark Branson in die Geschäftsleitung berufen worden.

Rutishauser ist in dem Gremium neben Alexandra Karg, der Leiterin des Bereichs Operations, die einzige Frau.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.63%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.24%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.52%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.39%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.22%
pixel