Swiss Banking: Die Tricks der chinesischen Millionäre

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1. Anderer Leute Konten

Viele reiche Chinesen sind Unternehmer mit vielen Angestellten. So mancher nutzt deren Konten für den eigenen Transfer gleich mit. So wird aus einem Maximum von 50'000 Dollar schnell das Hundertfache.

2. Zu hohe Rechnungen

Die Papierflut, welche die chinesischen Behörden zu bewältigen und zu bewilligen haben, ist immens. Entsprechend viele der Kapitalflüchtlinge nutzen zu hohe, gefälschte oder doppelte Rechnungen, um ihre Überweisungen ins Ausland zu rechtfertigen.

3. Bitcoin

Andere Krypto-Währungen funktionieren natürlich ebenso. In China gekauft, im Ausland wieder verkauft. Das Risiko dabei sind die Volatilität der Währung und die Hemmungen der Banken im Umgang mit denselben.

4. Versicherungen

Ein Kauf von in Dollar denominierten Versicherungsprodukten kann ein effektiver Weg sein, Geld ausser Landes zu schaffen. Der Vorteil dabei: Die Versicherung lässt sich als Sicherheit für ein Darlehen nutzen, womit der Inhaber der Police zu weiteren Mitteln ausserhalb Chinas kommt, die er dort investieren kann.

5. Investments

Das Geld wohlhabender Chinesen ist ein Grund für die astronomischen Immobilienpreisen in Städten wie Vancouver oder San Francisco. Das Geld ist damit nicht nur aus dem Land geschafft, sondern auch langfristig investiert. In ähnlicher Manier gehen Firmen vor, die im Ausland Akquisitionen tätigen und damit langfristig Kapital ins Ausland verbringen.

6. Untergrund-Banken

Diese unlizenzierten Anbieter transferieren Geld an den Behörden vorbei ins Ausland. Eine mögliche Methode ist, eine Transaktion ins Land mit einer aus dem Land heraus zu «matchen» und so gar nicht erst eine eigentliche Überweisung nötig zu machen.

7. Lügen aller Art

Das Studium an einer Elite-Universität in den USA oder in Grossbritannien ist teuer. Inklusive der Unterkunft können die Auslagen dafür auch siebenstellig werden. Nachdem es unter den Eliten Chinas dazugehört, die eigenen Kinder an ebendiese Universitäten zu schicken, fallen entsprechende Transaktionen möglicherweise nicht auf, auch wenn der Nachwuchs gar nicht an einer so teuren Uni studiert.