Digitalisierung ist für die hiesigen Banken von unterschiedlicher Relevanz, wie eine umfassende Analyse ihrer Geschäftsberichte zeigt. Dabei wurde Überraschendes zutage gefördert.

Die Raiffeisen Schweiz ist nicht eben als Vorreiterin in der Digitalisierung bekannt. Dennoch gebürt dem grössten Schweizer Hypothekarinstitut der Titel der «digitalsten» Bankengruppe der Schweiz, wie eine aktuelle, repräsentative Studie des Instituts für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) herausgefunden hat.

Demnach hat die Genossenschaftsbank in ihren Geschäftsberichten dem Thema Digitalisierung im Vergleich zu anderen Bankengruppen deutlich mehr Platz – sprich Wörter – gewidmet, wie folgende Grafik zeigt.

IFZ 1 500

Mit deutlichem Abstand folgen die Kantonal- und die Regionalbanken. Überraschend ist, dass die Grossbanken Themen rund um die Digitalisierung in ihren Geschäftsberichten weniger prominent platzieren.

Megatrend Digitalisierung

Gemessen wurde die Anzahl an Wörtern rund um die Themen Innovation, Digitalisierung oder Fintech in 845 Geschäftsberichten von 80 Schweizer Retail Banken in der Zeitperiode zwischen 2007 und 2017.

Dass sich die Digitalisierung zu einem Megatrend entwickelt, zeigt auch der Anteil dieser Wörter im Verhältnis zur Anzahl Gesamtwörter in den Geschäftsberichten. Demanch hat sich die Verwendung von «Fintech-Wörtern» in den letzten zehn Jahren beinahe verdoppelt (siehe Grafik unten).

IFZ 2 500

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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