Bei den Tradern in der Division Global Markets der Credit Suisse lief es jüngst nicht immer wunschgemäss. Doch in ihren Reihen findet sich eine junge Frau mit grossem Potenzial.
Mandy Xu ist erst dreissig Jahre alt. Trotzdem ist die Harvard-Absolventin bereits seit zwei Jahren Chefstrategin für Aktien-Derivate bei der Credit Suisse in New York.
Für ihre Leistung in diesem Job wurde sie nun von «Business Insider» (Artikel bezahlpflichtig) als eine der 25 vielversprechendsten Wall-Street- Exponenten unter 35 genannt. Im Ranking der Publikation ist sie die einzige Vertreterin einer Schweizer Bank.
Xus Aufgabe ist es, mit neuen Ideen für Hedgefonds und grosse Finanzinstitute aufzuwarten. Sie konzentriert sich dabei besonders auf die Ursachen der Volatilität am Aktienmarkt.
Kunden wollen «The Mandy»
Eine Anekdote von «Business Insider» illustriert den Einfluss, den das Jungtalent auf die Entscheidungen ihrer Kunden hat: Im vergangenen Mai rief einer der grössten Kunden des Teams an und bestellte «The Mandy».
Gemeint war damit der von Xu empfohlene Trade. Sie hatte festgestellt, dass die durch das politische Chaos in Italien ausgelösten Risiken vom Markt unterschätzt wurden – damit bot sich eine Chance zum Geldverdienen.
Die studierte Ökonomin startete ihre Karriere 2008 als Praktikantin bei der Schweizer Grossbank. Abgesehen von einem Abstecher nach China zur Investmentbanking-Boutique E.J. McKay verbrachte sie dort ihre gesamte – bislang noch kurze – Karriere.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.54%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.99%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.59%
