Die Aufsicht möchte, dass Finanzdienstleister gegen die Risiken von Kryptowährungen vorkehren – und das nicht zu knapp.

800 Prozent: so viel Gewicht sollen Schweizer Finanzdienstleister den Krypto-Anlagen auf ihren Büchern beimessen, wenn es nach der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) geht. Damit wertet die Behörde Bitcoin & Co als gleich riskant wie Hedgefonds-Investments.

Noch nicht offiziell

Wohlgemerkt – eine Richtlinie der Bankenregulatoren vom Baseler Ausschuss gibt es dazu noch nicht. Wie das Nachrichten-Portal «Swissinfo» berichtete, geht die Empfehlung der Finma aus einem Brief hervor, den die Behörde an die Treuhänder-Vereinigung Expertsuisse versandte. Ein offizielles Papier der Finma liegt ebenfalls noch nicht vor.

Dennoch nimmt die Kryptoszene das Schreiben als Richtwert für künftige Vorgaben. Dies gilt insbesondere für angehende Kryptobanken wie Seba oder Mont Pellerin.

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