Der digitale Vermögensverwalter Descartes Finance bietet seine Asset-Management-Dienstleistungen nun über eine Bankenplattform an.
Die in Zug und Zürich ansässige Firma Descartes Finance baut ihr Geschäftsmodell aus und schliesst zu diesem Zweck eine weitreichende Zusammenarbeit mit der Bank BSU in Uster bei Zürich ab, wie beide Unternehmen am Montag mitteilten.
Die Partnerschaft umfasst die Nutzung der Descartes-Plattform durch die Kunden und die Kundenberater der Bank. Dabei kommt die BSU in den Genuss des «Asset Management in a Box» respektive des «Anlagegeschäfts aus der Steckdose», wie es weiter heisst.
Gesamte Wertschöpfung
Dabei übernimmt die Plattform die gesamte Wertschöpfungskette und ist im Kernbankensystem der BSU eingebunden. Die Dienstleistungen umfassen das Kunden-Onboarding, die Risikoprofilierung der Kunden, die Betreuung der verschiedenen Modell-Portfolios verschiedener Asset Managers (iShares, Lakefield Partners, UBS, OLZ, Vontobel, DWS, Swiss Rock und Julius Bär) die digitale Umsetzung der Portfolios, die Auftragsgenerierung sowie das Risiko-Management.
«Dass uns die Bank BSU als Partner gewählt hat, sehen wir als Bestätigung unseres Weges an. Unser digitaler Anlageberater ist kostengünstig, transparent und bedienungsfreundlich. Die Bank muss sich um nichts mehr kümmern, und kann sich voll auf die Kundenbedürfnisse fokussieren», sagte Adriano B. Lucatelli, Gründer von Descartes Finance.
Logischer Expansionsschritt
Für Descartes Finance ist das Ausmieten der digitalen Anlagedienstleistungen an Banken ein logischer Expansionsschritt, nachdem diese Dienstleistung bereits unabhängigen Vermögensverwaltern zur Verfügung steht. Das Kerngeschäft des Finanzunternehmens bilden weiterhin Direktkunden, denen eine Reihe von Anlagerstrategien mit Partnerbanken zur Verfügung stehen.
Der Kunde kann dabei auch das Hybridmodell mit persönlicher Beratung wählen. Dazu unterhält Descartes Finance an zentraler Lage an der Stockerstrasse 54 in Zürich ein Zentrum für Vermögensverwaltung mit eigenen Vermögensverwaltern.
Modularer Aufbau
«Uns überzeugt der modulare Aufbau der Plattform. Damit kann sich die BSU als innovative Bank positionieren. Die Partnerschaft ist ein perfektes Beispiel einer erfolgreichen Bank-Fintech-Zusammenarbeit», sagte Peter Germann, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Bank BSU.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.47%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.16%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.85%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.3%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.22%
