HBM Healthcare mit schwarzen Zahlen im Halbjahr
Die Beteiligungsgesellschaft HBM Healthcare Investments hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres (per Ende September) einen Gewinn von 96 Millionen Franken verzeichnet, verglichen mit 23 Millionen im Vorjahr. Das Ergebnis sei insbesondere auf die dynamische Entwicklung der börsenkotierten Unternehmen zurückzuführen, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.
Das positive Ergebnis sei ungeachtet der starken Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber den Investitionswährungen von knapp 10 Prozent erreicht worden. Haupttreiber waren Übernahmen und positive Kursentwicklungen im Portfolio der börsenkotierten Unternehmen.
Der innere Wert (NAV) je HBM-Aktie stieg demnach um 6,1 Prozent. Der Aktienkurs legte um 4,0 Prozent zu, notiert aber weiterhin mit einem hohen Abschlag zum NAV von 28 Prozent.
Aus den börsenkotierten Unternehmen resultierte ein Wertanstieg von 132 Millionen Franken. In diesem Ergebnis seien negative Währungseffekte in Höhe von 101 Millionen Franken enthalten.
Mehr Cash
Das Nettovermögen per 30. September betrug 1,68 Milliarden Franken. Der Anteil der flüssigen Mittel stieg auf rund 8 Prozent des Vermögens. Der Anteil der privaten Unternehmen beträgt 30 Prozent des Portfolios und börsenkotierte machen 50 Prozent aus.
Insbesondere drei Übernahmen hätten positiv gewirkt. Genmab übernahm das Portfoliounternehmen Merus für 8 Milliarden Dollar, Roche bot bis zu 3,5 Milliarden Dollar für 89Bio, und SERB Pharma kaufte Y-mAbs Therapeutics für 412 Millionen Dollar. Zudem hätten positive Studienergebnisse bei Abivax, Mineralys Therapeutics, Upstream Bio und UniQure zu teils markanten Kursgewinnen geführt.
Die privaten Unternehmen belasteten das Ergebnis mit netto 10 Millionen Franken, nach negativen Währungseffekten von 38 Millionen Franken.
Zuversichtlicher Ausblick
In den vergangenen Wochen seien das Interesse und die Zuversicht der Investoren im Biopharma-Sektor spürbar gestiegen, heisst es weiter. Dazu hätten vermehrte Übernahmeaktivitäten, gute Studienergebnisse sowie positive Signale hinsichtlich der Zölle und der Arzneimittelpreise beigetragen.
Das Unternehmen erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzt und damit weitere Übernahmen sowie eine vorsichtige Wiederöffnung der Kapitalmärkte für ausgewählte Börsengänge ermöglicht.















