Jetzt nimmt auch Neon die 3a-Vorsorge ins Visier

Ab Ende November ergänzt die neue «neon 3a» das bestehende Konto- und Sparplanangebot der Zürcher Finanz-App Neon. Nutzerinnen und Nutzer können ihr Vorsorgekonto in wenigen Minuten eröffnen und eine von fünf Anlagestrategien zwischen defensiv und offensiv wählen. Bis zu fünf Portfolios lassen sich individuell auf Schweizer Aktien, Nachhaltigkeit oder beides ausrichten.

Die Embedded-Finance-Architektur dafür wird vom digitalen Vermögensverwalter Descartes zur Verfügung gestellt, der eine ähnliche Infrastruktur bereits für die Glarner Regionalbank und das Fintech Yuh unterhält. Weiter als Partner involviert sind die Lienhardt & Partner Privatbank, die Vorsorgestiftung simply3a und den Swisscanto Fonds.

Gebühren zwischen 0,39 und 0,45 Prozent

Die Gebühren liegen zwischen 0,45 und 0,39 Prozent – degressiv abhängig vom individuellen 3a-Vermögen. «Vorsorge muss einfach, transparent und günstig sein, um endlich mehr Nutzer:innen zu erreichen», sagt Jörg Sandrock, CEO von neon.

Descartes-Präsident Rino Borini ergänzt: «Eigene 3a-Stacks zu bauen ist von gestern. Wie bei AI setzt man auf bestehende, skalierbare Technologie und verfeinert sie für den eigenen Case.» Das sei «kosteneffizient und radikal kundenzentriert», vorliegend habe die Implementierung lediglich sechs Monate gedauert.