Eine Russin will nicht glauben, dass ein krimineller Kundenberater der Credit Suisse alleine gehandelt hat. Darum darf die Frau in den USA nun Beweise bei der Bank einfordern, wie ein Gericht entschieden hat.

In der Schweiz ist Patrice Lescaudron rechtskräftig verurteilt. Als Kundenberater bei der Credit Suisse in Genf tätigte er Investments ohne Erlaubnis seiner Kunden, vertuschte Verluste und fälschte Dokumente, wie auch finews.ch berichtete. 

Die von ihm betrogenen Kunden fordern von der Credit Suisse allerdings weiterhin eine Entschädigung. Unter diesen ist auch Olga Kurbatova, eine Getränke-Grosshändlerin aus Russland. 

Teilsieg für Kurbatova

Sie ist der Meinung, bei der Credit Suisse müsse man über Lescaudrons Machenschaften Bescheid gewusst haben. Im Bestreben, dies zu beweisen, hat sie nun einen Teilsieg errungen.

Ein New Yorker Gericht erlaubte ihr, von Lyxor Asset Management und dem Hedgefonds-Manger Elliot Daniloff Informationen einzufordern, wie die «New York Post» schrieb. Von diesen erhofft sie sich zusätzliche Munition in ihrem Kampf gegen die Credit Suisse. 

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